Bewegung ist meine Lebensphilosophie. Sowohl im wahrsten Sinne des Wortes, da ich als leidenschaftliche (Marathon-)Läuferin fast täglich Sport treibe, aber auch im übertragenen Sinne. Bewegung bedeutet für mich, Erfahrungen und Erkenntnisse zu sammeln, Neues zu lernen, auszuprobieren, mich auszutauschen. Stillstand ist für mich Rückschritt, wobei das nicht heißt, dass es ständig “höher, schneller, weiter” gehen muss.
Um erfolgreich zu sein, muss ich mich auf jeden Fall bewegen. Auf meinem ganz persönlichen Erfolgsweg – und zwar in die richtige Richtung. Was auch erfordert, bewusst nach links und rechts zu schauen. Im beruflichen Kontext: Wie steht es um die Ressourcen, wen möchte ich mitnehmen, wie kann ich möglich viel “einsammeln” und dies gleichzeitig fair, achtsam und respektvoll tun.
Ein großes Thema – für mich und meine Arbeit – ist die Wertschätzung. Gegenüber meinen Kunden, meinen Partnern und den (natürlichen) Gegebenheiten. Mit Blick auf den Tourismus ist diese Wertschätzung mehr gefragt denn je. Zum einen, wenn es um das Reisen selbst geht. Die Möglichkeit, ja, die Freiheit zu reisen, sind seit der Corona-Krise keine Selbstverständlichkeit mehr. Fast könnte man es als Luxusgut oder zumindest als etwas Besonderes bezeichnen. Unabhängig davon, ob man budget oder premium unterwegs ist. Diese “neue” Wertschätzung sollten Reisenden empfinden, wenn sie zu Gast in fremden Städten und Ländern sind – gegenüber den Einheimischen, der Natur, der Tier- und Pflanzenwelt.
Genauso aber sind Gastgeber gefragt, ihre Gäste wertzuschätzen. Allein schon dafür, dass sie da sind. Dass sie sich für ihre “schönste Zeit des Jahres” ihr Hotel, ihre Pension, ihre Destination ausgesucht haben. Der Gast ist mehr als nur Geldgeber.
Ähnlich ist es in der Sportbranche. Städtemarathons, Radrennen oder Fußballspiele mit mehreren tausend Teilnehmern und Zuschauern waren vor der Corona-Krise eine Selbstverständlichkeit. Dass eine Veranstaltung ausfallen könnte – aus welchen Gründen auch immer – war nahezu unvorstellbar. Doch plötzlich war alles anders. Schon allein die Chance auf die Austragung eines Sportevents wurde zu einem kleinen Erfolg. Die Arbeit und Bemühungen der Veranstalter, etwa die Erstellung eines Hygienekonzeptes, wird gelobt und gefeiert, aber auch kritisiert und beschimpft gleichermaßen. Wertschätzung und Respekt, gerade auch hinsichtlich der Kommunikation in den sozialen Medien, wurden zu einem großen Thema, das es zu fördern und zu optimieren gilt.
Wertschätzung, Respekt und Fairness sind mir ebenfalls, wie erwähnt, im Umgang mit Menschen wichtig – seien es meine Kunden, Partner, Auftraggeber oder Auftragnehmer. Denn nur dann kann eine harmonische und schließlich erfolgreiche Zusammenarbeit entstehen.
Kunden zufriedenzustellen reicht mir dabei nicht. Ich möchte Kunden begeistern!